Kirche & Gesellschaft

"Liebe ist Vielfalt" - Frauke Weyhausen im Interview

Frauke Weyhausen aus dem Kirchenkreis Lüneburg (Michaelisgemeinde) Foto: Anne-Katrin Schwanitz

Vielfalt ist in aller Munde. Doch was bedeutet sie konkret? Und welche Rolle spielt sie im kirchlichen Kontext? Frauke Weyhausen engagiert sich seit vielen Jahren im queeren und im kirchlichen Bereich. Als Netzwerkerin und Aktivistin setzt sie sich insbesondere für ein respektvolles Miteinander ein. Im Interview erläutert sie, warum Vielfalt für sie ein christliches Leitmotiv ist und wie sie sich politisch auswirkt.

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Eine Reise in die Vergangenheit des Bibeldrucks

Kurator Dr. Ulfert Tschirner, Kurator der Sonderausstellung "Bilder - Das Salz der Bibeln" mit Regionalbischöfin Marianne Gorka und Dr. Roman Vielhauer, Studienleiter der Hannoverschen Bibelgesellschaft (Foto: Anne-Katrin Schwanitz)

Lüneburg ist bekannt für sein Salz – doch vor 400 Jahren gab es einen weiteren Exportschlager: Bibeln aus der Stern’schen Druckerei. Diese gedruckten Meisterwerke fanden ihren Weg durch ganz Europa, oft reich bebildert und in Fässern verpackt, um den Transport zu erleichtern. Das Museum Lüneburg widmet diesem historischen Kapitel der Stadt seit Herbst 2024 eine beeindruckende Sonderausstellung: „Bilder! Das Salz der Bibeln“.

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Warum Pastorin Sandra Golenia sich nicht raushalten will

Sandra Golenia während ihrer Rede am 25.1.2025 in Dahlenburg gemeinsam mit leitendem Superintendent Christian Stasch und Superintendent Christian Cordes (beide Kirchenkreis Lüneburg) und zwei Vertreterinnen des Bunten Bündnisses. Die Demonstration hat ein Zeichen gegen Rechtsextremismus gesetzt. (Foto: privat)

„Die Frage, was hättest du damals getan, wird zur Frage, was tust du jetzt.“ Kürzlich demonstrierte in Dahlenburg ein buntes Bündnis für Demokratie anlässlich einer Wahlkampveranstaltung der AfD statt. Pastorin Sandra Golenia, eine engagierte Stimme der evangelischen Kirche, hielt eine bemerkenswerte Rede, in der sie verdeutlichte, warum Kirche sich auch in politischen Fragen positionieren muss.

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Warum ein Tempolimit christliche Verantwortung ist

Dieter Haupt ist Mitglied der Synode des Kirchenkreis Lüneburg (Foto: Anne-Katrin Schwanitz)

„Ein Tempolimit auf Autobahnen von 110 Stundenkilometern ist im Namen des Lebens zumutbar. Wir müssen etwas tun. Raushalten geht nicht. Wir sind bisher zu leise“, das sagt Dieter Haupt, Mitglied der Synode des Kirchenkreises. Die Synode des evangelischen Kirchenkreises fordert deshalb künftig alle zuständigen Personen, Gremien und Institutionen auf, sofort die gesetzlichen Grundlagen für eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 110 km/h auf Autobahnen zu schaffen und diese danach auch umzusetzen.

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Ein besonderer Schatz: Die Krippensammlung von Mechthild und Hans Karl Henne

Das Ehepaar Mechthild und Hans Karl Henne gemeinsam mit Pastorin Silke Ideker während der jährlichen Krippenausstellung in der Michaeliskirche Lüneburg

Im Herzen des historischen Weihnachtsmarktes von St. Michaelis zieht jedes Jahr eine außergewöhnliche Ausstellung zahlreiche Besucher:innen in ihren Bann: die Krippensammlung von Mechthild und Hans Karl Henne. Doch wer hier eine beliebige Sammlung von Weihnachtskrippen erwartet, wird von der tiefen persönlichen Bedeutung dieser Ausstellung überrascht.

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Warum es nicht immer Bachs Weihnachtsoratorium sein muss

„Bachs Weihnachtsoratorium ist ein Klassiker – aber es gibt auch andere Meisterwerke, die die Weihnachtszeit musikalisch erstrahlen lassen!" In diesem Interview spricht Kirchenmusikdirektor Dr. Ulf Wellner über das Weihnachtskonzert der Kantorei St. Johannis in Lüneburg und erläutert, warum Heinrich Schütz’ Weihnachtshistorie und die Choral-Konzerte von Michael Praetorius hervorragende Alternativen sind.

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„Taylor Swift und Darth Vader in der Gemeindearbeit bieten das Potenzial Menschen in ihrer Lebenswirklichkeit abzuholen.“

Patrick Haase ist Pastor in Knesebeck und vertritt die Popkultur-Theologie. (Foto: Anne-Katrin Schwanitz)

Was haben Taylor Swift, Star Wars und Harry Potter mit Theologie zu tun? Der junge Pastor Patrick Haase aus der Gemeinde Knesebeck nutzt Popkultur-Theologie, um den Glauben in die Lebenswelt der Menschen zu tragen. Wie genau das funktioniert und warum dies nicht nur junge Menschen anspricht, erzählt er im Interview.

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Als Seelsorger bei den Paralympischen Spielen: "Wir sind die Tankstelle für die Seele"

Christian Bode, Pastor und Seelsorger bei den Paralympischen Spielen (Foto: Anne-katrin Schwanitz)

Wie schon während der Olympischen Spiele ist die Seelsorge der katholischen und evangelischen Kirche gemeinsam mittendrin und bietet seelsorgerische Unterstützung für das deutsche Team Paralympics an. Elisabeth Keilmann, Sportseelsorgerin der Deutschen Bischofskonferenz, und Christian Bode, Paralympics-Pfarrer der EKD, werden in Paris rund um die Uhr für die gesamte deutsche Mannschaft, aber auch für deren Familien und Freunde erreichbar sein.

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Kirche und Olympische Spiele: Darum ist Seelsorge wichtig

Thomas Weber und Christian Bode sind die beiden Seelsorger der Evangelischen Kirche für die Olympischen Spiele und die Paralympics (Foto: EKD und Paris 2024)

Pfarrer Thomas Weber und Christian Bode sind Evangelische Pfarrer und begleiten im Auftrag der EKD bei den Olympischen Spielen, Paralympics und den Weltspielen der Studierenden / Universiaden Sportler*innen und Teammitglieder der deutschen Mannschaften. In diesem Interview berichten sie davon, wie sie dazu gekommen sind, wie sie dort arbeiten und welche Erlebnisse und Eindrücke für sie besonders prägend waren.

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Widerstand gegen Hitler: Der 20. Juli 1944 geht uns alle an

Regionalbischöfin Marianne Gorka erinnert an die Widerstandskämpfer des 20. Juli

Der 20. Juli ist der Tag des Widerstands gegen den Nationalsozialismus schlechthin. Auch jetzt ist die Zeit, sich zu erinnern und sich mit den aktuellen Geschehnissen auseinanderzusetzen. 80 Jahre nach dem Attentat auf Hitler ist Widerstand ein großes Thema.

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"Wir Kinder des 20. Juli haben in der jüngeren deutschen Geschichte ein besonderes Schicksal."

Ellen Ringshausen, Tochter des Hitler-Attentäters Hans-Alexander von Voß

Ellen Ringshausen ist ehrenamtliche Pastorin im Ruhestand. Sie ist außerdem die Tochter von Alexander von Voß, einem der Widerstandskämpfer, die am 20. Juli 1944 ein Attentat auf Hitler verübten. Warum sie und die Nachkommen der anderen Kinder der Widerstandskämpfer lange als "Verräterkinder" galten, erzählt sie im Interview.

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