„Nicht nur im Glauben wachsen“ – Konferenz der Diakoninnen und Diakone im Kloster Lüne

Nachricht 02. April 2025

Fort- und Ausbildungsmöglichkeiten im Fokus

Am 25. März kamen Diakoninnen und Diakone aus dem Sprengel Lüneburg im Kloster Lüne zusammen, um sich unter dem Motto „Nicht nur im Glauben wachsen“ mit Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten auseinanderzusetzen. Die Konferenz wurde in Zusammenarbeit mit Inga Rohoff und Sönke Neubauer aus dem Kirchenkreis Wolfsburg-Wittingen vorbereitet.

Der besondere Tagungsort – das Kloster Lüne – bot nicht nur eine geistlich geprägte Umgebung, sondern auch Raum für kreativen Austausch und Vernetzung.

Tragende Rolle von Diakoninnen und Diakonen in der evangelischen Kirche

Diakoninnen und Diakone sind eine tragende Säule kirchlichen Handelns. Ihr Dienst umfasst soziale, pädagogische und seelsorgerliche Aufgaben, die von der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen über die Begleitung von Menschen in schwierigen Lebenslagen bis hin zur kirchlichen Bildungsarbeit reichen. Sie bauen Brücken zwischen Kirche und Gesellschaft, entwickeln neue Formen gemeindlicher Arbeit und gestalten diakonische Projekte. Um diesen vielfältigen Anforderungen gerecht zu werden, ist kontinuierliche Fort- und Weiterbildung essenziell.

Enorme Fachkompetenz

„Diakoninnen und Diakone bringen eine enorme fachliche Kompetenz in unsere Kirche ein – besonders in der Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und im Sozialraum, wo sie wichtige Brücken zwischen Kirche und Gesellschaft bauen. Es ist ein großer Schatz, mit ihnen zusammenzuarbeiten, und Tage wie diese ermöglichen wertvollen Austausch, neue Impulse und gegenseitige Stärkung.“

„Diakoninnen und Diakone bringen eine enorme fachliche Kompetenz in unsere Kirche ein – besonders in der Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und im Sozialraum, wo sie wichtige Brücken zwischen Kirche und Gesellschaft bauen."

Regionalbischöfin Marianne Gorka
Teilnehmerin eines Workshops der Diakon:innenkonferenz (Foto: Anne-Katrin Schwanitz)

Workshops zu vielfältigen Qualifizierungswegen

Ein zentrales Element der Konferenz waren die Workshopphasen, in denen Fachkräfte aus verschiedenen Bereichen über Qualifizierungswege berichteten, die sie selbst durchlaufen oder entwickelt haben. Dazu gehörten unter anderem:

  • „Frischliedzufuhr“ (Til von Dombois) – Neue Lieder für Andachten, Freizeiten und Gruppenarbeit
  • Peer-to-Peer-Seelsorge (Sonja Winterhoff) – Qualifizierung ehrenamtlicher Teamer:innen für seelsorgerliche Begleitung
  • Studiensemester (Julica Boyken) – Möglichkeiten der Studienbegleitung und Organisation eines Weiterbildungssemesters
  • Werkstatt Theologie und Sprache (Saskia Keitel) – Homiletisch-liturgische Grundlagen für Diakon:innen
  • Zusatzqualifikation Erlebnispädagogik (Sönke Neubauer) – Praxisbeispiel aus Gautingen, Bayern
  • Kirche Kunterbunt“ (Hanna Dallmeier) – Neue Ansätze für Kirche mit Kindern und Familien

Mit praktischen Beispielen, Erfahrungsberichten und methodischen Impulsen wurden die Teilnehmenden dazu angeregt, neue Qualifizierungswege für ihre eigene Berufspraxis in den Blick zu nehmen.

Regionalbischöfin Marianne Gorka hob die Bedeutung der Arbeit von Diakoninnen und Diakone in der evangelischen Kirche hervor. (Foto: Anne-Katrin Schwanitz)

Begegnung und Austausch als zentrale Elemente

Neben den inhaltlichen Impulsen stand auch der persönliche Austausch im Mittelpunkt. Die Konferenz bot Raum, um voneinander zu hören, Erfahrungen zu teilen und neue Kontakte zu knüpfen. In der bereichernden Atmosphäre des Klosters Lüne wurde deutlich, wie wichtig es ist, sich gegenseitig zu ermutigen und in der beruflichen wie geistlichen Entwicklung zu unterstützen.

Die Veranstaltung zeigte, dass berufliche Weiterbildung nicht nur fachliche Kompetenzen stärkt, sondern auch zur persönlichen und geistlichen Entwicklung beiträgt. Mit vielen neuen Anregungen und Ideen gingen die Teilnehmenden aus der Konferenz heraus – bereit, das Gelernte in ihre Praxis zu integrieren.

Informationen zur Anmeldung

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