Am Gründonnerstag, dem 17. April 2025, wird in der Uelzener Innenstadt ein langer, festlich gedeckter Tisch aufgestellt – mit Brot, Saft und offenen Stühlen. Die Aktion „Ein Tisch für alle“ lädt Passant:innen ein, Platz zu nehmen, ins Gespräch zu kommen, miteinander zu teilen und einen Moment echter Gemeinschaft zu erleben – unabhängig von Herkunft, Religion oder
Meinung.
„Gerade in einer Zeit, in der gesellschaftliche Spaltungen zunehmen, möchten wir ein Zeichen setzen: für Verbundenheit, für Menschlichkeit – und dafür, dass wir einander nicht aus den Augen verlieren“, sagen die Initiator:innen um den stellvertretenden Propst und Digitalpastor von Uelzen Johannes Luck. „Jesus setzte sich beim letzten Abendmahl mit ganz unterschiedlichen Menschen an einen Tisch – Freund:innen, Skeptikern, Zweiflerinnen. Diese Geste möchten wir in unsere Zeit übersetzen.“
Mit an der Aktion besteigt sind neben Johannes Luck, Pastorin Susanne Schulz (Kirchengemeinde Nettelkamp), Pastorin Iris Junge (St.Marien
Uelzen), Pastorin Rika Hartmann (Kirchengemeinden im Gerdau und Hardautal), Pastor Simon Reinecke (Gemeinde Oldenstadt) auch Mischa Helfmann (Leiter der Familienbildungsstätte Uelzen) und Pröpstin Wiebke Vielhauer.
Ein offener Tisch im Herzen der Stadt
Der symbolische Abendmahlstisch steht für einen Vormittag im öffentlichen Raum – mit Brot, Saft, Blumen und kleinen Gesprächsimpulsen. Jede:r ist willkommen Platz zu nehmen, eine Pause zu machen und sich auf ein kurzes Gespräch mit anderen einzulassen. Fragen auf kleinen Kärtchen laden dazu ein, persönliche Erfahrungen zu teilen, z. B.: „Wann hast du dich zuletzt wirklich willkommen gefühlt?“ oder „Was braucht unsere Gesellschaft, damit sie nicht weiter auseinander driftet?“
Segen to go
Wer möchte, kann sich von einem der anwesenden Pastorinnen und Pastoren einen persönlichen Segen zusprechen lassen.