Lüneburg, 11. Juni 2025
Im Zuge der Neuordnung sollen auch die drei bisherigen Kirchenämter zu einer Verwaltung zusammengelegt werden. Die drei Kirchenkreise haben aktuell rund 133.000 Kirchenmitglieder in 60 Kirchengemeinden. Sie sind Teil des Sprengels Lüneburg.
Die geplante Fusion ist eine Antwort auf gesellschaftliche Veränderungen, demografische Entwicklungen und den zunehmenden Fachkräftemangel in allen kirchlichen Berufen. Durch die Bündelung von Ressourcen und Kompetenzen sollen die Strukturen gestärkt und langfristig gesichert werden.
Mehr Gestaltungsfreiheit und Handlungsspielraum
Ausgangspunkt für den Prozess, der in einen neuen Kirchenkreis münden soll, waren Gespräche zwischen der Landeskirche und den drei Kirchenkreisen. Darin wurde deutlich, dass ein Zusammengehen der drei Kirchenkreise in den nächsten Jahren notwendig sein wird, um sich zukunftssicher aufzustellen. Je früher die Kirchenkreise diesen Prozess angehen, umso mehr Gestaltungsspielraum sei bei der Gestaltung der Fusion vorhanden.
Die Neuordnung der Strukturen soll den Kirchengemeinden und Mitarbeitenden mehr Freiraum für neue kreative Projekte geben. Gleichzeitig werden Erprobungsräume geschaffen, in denen innovative Formen kirchlichen Lebens ausprobiert und weiterentwickelt werden können.